Testbericht von Canon EOS 100D

Erst mal ein paar Sachen rund ums Gerät:

 

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Technische Daten

  • Pixel effektiv / Auflösung: ca. 18,0 MP für Ausdrucke bis A2
  • Sensorgröße: Canon APS-C CMOS-Sensor
  • Reihenaufnahmen (ca.): 4,3 B/s
  • LCD-TYP: 7,7 cm (3,0 Zoll) Touchscreen 3:2 Clear View LCD II, ca. 1.040.000 Bildpunkte
  • Interner Blitz: ja, Leitzahl 9,4
  • Speicherkarten: SD-, SDHC- oder SDXC (UHS-I)-Karten
  • WLAN-Unterstützung: ja – mit Eye-Fi-Karten
  • Abmessungen (B x H x T): ca. 116,8 x 90,7 x 69,4 mm
  • Gewicht: ca. 407 g

Highlights

  • Die kompakte DSLR, die man überall gern mitnimmt für hochwertige und rauscharme Aufnahmen
  • 18-Megapixel-Fotos und Full-HD-Videos – alles mit einer Kamera
  • Schnelle Bedienung mit optischem Sucher und reaktionsschneller Steuerung
  • Intuitiv bedienbarer, großer Touchscreen
  • Automatische Motiverkennung für schnelle Aufnahmen, ganz einfach

Die EOS 100D, Canons bisher kleinste SLR-Kamera, dringt offensiv wie nie zuvor in das Territorium der spiegellosen Konkurrenz vor. Ob das Unterfangen gelingt, zeigt unser Test.

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Mit nur 11,6 cm Breite, 9,3 cm Höhe, 7,1 cm Tiefe und 400 g lässt die DSLR Canon EOS 100D den Größen- und Gewichtsvorsprung der spiegellosen Konkurrenz schrumpfen. Was die Auswahl an Objektiven betrifft, lässt sich das über viele Jahre gewachsene und entsprechend umfangreiche EOS-Portfolio ohnehin nicht von einem vergleichsweise jungen spiegellosen System toppen.

Wegen der kompakten Bauform liegt das Kunststoff-Aluminium-Gehäuse der Canon EOS 100D nur bei kleinen Händen bequem in der Hand. Dann passen die drei Haltefinger gerade noch auf den angenehm ausgeformten Griff; bei kräftigeren Männerhänden wird der Platz dafür knapp, doch hilft dann die griffige Beschichtung. Der für das manuelle Fokussieren vorgesehene Objektivring bei Canons Kit-Zoom 3,5-5,6/18-55 mm STM dürfte obendrein ein wenig glatter laufen.

Monitor und Sucher

Canon setzt in der EOS 100D einen berührungsempfindlichen 3-Zoll-Monitor mit 346.667 RGB-Pixeln und Anzeigequalität ein. Obwohl ihr SLR- nur 95% des Bildfelds abdeckt und mit effektiv 0,52-facher Vergrößerung recht klein ausfällt, gehört er zu den Vorteilen der EOS 100D. Wenn es um die Wahl des Bildausschnitts geht, kann der Canon-Fotograf zwischen Sucher und Monitor wählen. Um in den Live-View-Betrieb zu wechseln, drückt er die entsprechende Taste rechts vom Suchereinblick oder stellt den Drehschalter am Moduswahlrad auf Video; einen Augensensor gibt es nicht.

Flotter Autofokus

Die Autofokusgeschwindigkeit galt vor einigen Jahren noch als das große Manko kompakter Systemkameras. Mangels Klappspiegel und separatem AF-Sensor steht ihnen generell nur der Aufnahmesensor für den Autofokus zur Verfügung. Mit dem realisieren sie üblicherweise eine Kontrastmessung, die bei älteren Modellen oft sehr lange dauert. Das hat sich mittlerweile grundlegend geändert: Die Canon EOS 100D braucht mit ihrem separaten AF-Sensor (9 Felder, 1 Kreuzsensor) z.B. 0,38 s bei ausreichend Licht und 0,4 s bei 30 Lux zum Scharfstellen und Auslösen – ein für neuere Systemkameras ordentliches, aber nicht unübliches Tempo.

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Video und Serienfunktion

Beim Fotografieren im Live-View klappt die Schärfenachführung während des Filmens enttäuschend schlecht. Oft reagiert die Canon EOS 100D zu spät auf einen veränderten Motivabstand, sucht pumpend nach der richtigen Schärfe und findet sie bisweilen nicht.

Bedienkomfort

Der Anwender kann per Touchscreen Einstellungen vornehmen, das AF-Messfeld durch Antippen des Hauptmotivs am Monitor positionieren und auslösen – die Canon EOS 100D reagiert dabei schnell und zuverlässig. Canon hält sich überdies an das altbewährte, effiziente Bedienkonzept mit einem ordentlichen Moduswahlrad, einer Vier-Richtungs-Wippe, einem passend positionierten Drehrad für den Zeigefinger und diversen Funktionstasten. Die Touchscreen-Funktionalität ist hier eher als sinnvolle Ergänzung zu verstehen und, falls gewünscht, im Menü deaktivierbar.

Bildqualität

Den JPEG-Aufnahmen der Canon EOS 100D fehlt es ein wenig an Kontrast und Schärfe, obwohl sie mit 1572 LP/BH Auflösung, 1329 LP/BH Dead Leaves, 0,8 VN Rauschen und 9,3 Blenden Objektkontrast solide Leistungen erbringt. Mit steigender Empfindlichkeit nimmt das Rauschen jedoch zu, was auch die Dynamik und die Darstellung feiner Strukturen beeinträchtigt.

Testfazit

Zu den Pluspunkten der Canon EOS 100D gehören der Sucher und das von Canon-SLRs gewohnt effiziente Bedienkonzept mit Tasten, Schaltern und Drehrädern, sinnvoll ergänzt durch den berührungsempfindlichen Monitor. Die Bildqualität jedoch dürfte kontrastreicher und knackiger sein.

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Amazon Kundenmeinungen über Canon EOS 100D Test

Klein & fein Canon EOS 100D Test

Die EOS 100D hat eigentlich alles, was man von einer SLR erwartet (wenn man Autofokus und Serienbildfrequenz nicht gerade mit einer 1-stelligen EOS vergleicht), darüber hinaus ist sie so leicht und klein, dass man sie einfach öfter/lieber mitnimmt (z.B. im Vergleich mit einer 7D mit Batteriegriff, externem Blitz und schwerem Tele – es kommt freilich immer darauf an, was man fotografieren möchte), vor allem auch mit dem 2.8 / 40mm Pancake. Über T2-Adapter läßt sie sich auch schnell mal am Teleskop verwenden, ohne sich um den Okularauszug sorgen zu müssen (da fehlt dann allerdings ggf. der Klappmonitor), sie wiegt ja nur gut 400g.
Bildqualität und Rauschverhalten sind recht gut, wenn man bedenkt, dass 18MP auf einem APS-C- Sensor untergebracht sind. Die Positionierung seitens Canon als „Einsteiger“-Kamera halte ich für untertrieben, eher ist es ein „Zweitgehäuse“ für alle, die nicht immer Ihre Mark III oder was auch immer mitschleppen wollen. (Freilich ist sie auch für Anfänger geeignet, Hauptsache, das Rädchen steht nicht auf dem grünen Viereck… ? )

Natürlich macht die „Kleine“ auch mit größeren Objektiven eine gute Figur (z.B. Tamron 70-300 VC o.ä.), aber da muss man sich erstmal etwas dran gewöhnen. Statt am mitgelieferten Gurt lässt sie sich sehr gut über längere Strecken mit einer (stabilen DSLR- ) Handschlaufe tragen.

Tipp: Wer das 18-55 IS STM noch nicht hat, sollte gleich das Kit mit diesem kaufen – es ist leicht und scharf (und relativ gut verarbeitet für ein Plastikteil), wenn das langsame Öffnungsverhältnis und die WW-Verzeichnung einen nicht weiter stört.

Eine Kleine, die sich nicht verstecken muss. Canon EOS 100D Test

Mit meiner Rezension habe ich jetzt 4 Wochen gewartet um die 100D ausgiebig für meine Zwecke zu testen.

Im Fotoladen war ich von der „Kleinen“ was die Handhabung anbelangt sofort begeistert. Ich habe oft gelesen, dass sie nicht sonderlich gut in der Hand liegt und eher etwas für Frauenhände sei. Ich denke das hängt sehr stark davon ab welche Kamera man vorher hatte. Ich selbst hatte vorher eine Spiegellose und empfand die Ergonomie der 100D für diese Größe und für meine Hände perfekt. Jemand der vorher eine 7D mit Batteriegriff hatte wird denke ich etwas wenig in der Hand halten und sich nicht so wohl fühlen. Ich kann aber sagen, dass man sie durch die Gummierung und die Klassische DSLR-Mulden in kleiner dennoch sehr sicher und gut in der Hand hält. Auch mit einem EF-S Tele (55-250 STM) hat man mit diesem Body keinerlei Probleme und mir schmerzten auch bei längerem halten nicht die Hände. Das wiederum wird es mit einer 300mm Festbrennweite anders aussehen.

Größe hin oder her, die Bildqualität ist wirklich erste Sahne in dieser Preisklasse. In Innenräumen mit nicht sonderlich viel Licht gehe ich für wirklich noch sehr brauchbare Ergebnisse meist bis ISO 3200. Bis dahin kann ich mir sicher sein, dass die Bilder noch so gut wie keine Bildstörungen aufweisen. Auch bei ISO 6400 bekommt man noch Ergebnisse die in Ordnung sind und wenn es gar nicht anders geht ISO 12800 und sogar ISO 25600. Bei 25600 grieselt es natürlich heftigst.

Das Kit-objektiv ist für „sowieso dabei“ sehr schnell und sehr gut. Da muss man sich nicht sofort nach etwas anderem umsehen, sondern kann lange damit zufrieden sein.

Ein Vergleich mit der Nikon D3200 und ein paar andere Dinge, die es wert sind, erwähnt zu werden Canon EOS 100D Test

***CANON EOS 100D VERSUS NIKON D3200***

Wenn man darüber nachdenkt, die erste DSLR zu kaufen, braucht man wahrscheinlich jemanden, der einem erzählt, dass die extreme Loyalität, die manche Canon- bzw. Nikon-Besitzer gegenüber ihrem favorisierten Kamera-Hersteller zeigen, größtenteils Mumpitz ist. Man kann eigentlich nichts falsch machen, wenn man sich für eine der beiden Marken entscheidet, und Canon und Nikon sind auch nicht die einzigen Marken, die es wert sind, in Betracht gezogen zu werden. In den Kundenbildern habe ich das Bild eines Sees hochgeladen, das einen Vergleich zwischen der Canon EOS 100D und der Nikon D3200 (welche auch ein Einstiegsmodell ist) ermöglicht, so dass Sie selbst sehen können, wie ähnlich die Bildqualität der beiden Kameras ist. Es gibt jedoch ein paar wichtige Unterschiede zwischen diesen beiden Einstiegsmodellen, die ich im Folgenden zusammenfasse:

*Einige Vorteile der Canon EOS 100D*
Die Canon-Kamera hat ein deutlich schnelleres Auto-Fokus-System und einen Touchscreen. Der LCD der Canon bildet Farben genauer ab als der LCD der Nikon D3200. Die Canon ist zudem kleiner und leichter als die Nikon-Kamera.

*Einige Vorteile der Nikon D3200*
Die Nikon hat einen höher aufgelösten Sensor (24MP versus 18MP bei der Canon) und einen deutlich besseren Dynamikbereich, so dass man mehr Detail in hellen und dunklen Bereichen einer Szene erfassen kann. Die Nikon fühlt sich zudem solider als die Canon an, welche ein recht billiges Plastik-Gefühl vermittelt.

***LEISES FOKUSSIEREN MIT DEM STM-KIT-Objektiv***

Ich habe die Version mit dem 18-55mm f/3.5-5.6 IS STM-KIT-Objektiv.

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